Zaunkönig Tablett

Klar definiertes Add-on als subtile Erweiterung des Basisproduktes

Der Philosophie des Zaunkönigs entspricht es, dass Kinder auf Augenhöhe im Familienleben teilhaben. Egal, wie man den Zaunkönig dreht und wendet, überbrückt er Größenunterschiede und schafft einen gemeinsamen Raum. Im Stehen, im Sitzen, beim Spielen. Dabei funktioniert der Zaunkönig stets ohne Um- oder Aufbauten. Dieser Philosophie folgend, sitzen Kinder am Esstisch mit dabei. Dennoch wünschen sich viele Eltern ein Tablett, auf dem mit den Händen gegessen werden darf, das Essen spielerisch erkundet werden kann und auch einmal etwas umfallen darf. Auch diesen Eltern will der Zaunkönig eine Lösung anbieten.

Funktionale Anforderungen

• Rinne oder Reling, damit Flüssigkeiten und Brei oben bleiben
• Platz für Fingerfood, ggf. Vertiefung, sodass die Kleinsten auch mit den Händen essen können
• unterschiedliche Formen und Größen von Geschirr sollten bequem platziert werden können
• Lebensmittel sollten nicht ins Material abfärben – abwaschbar, täglich drei bis fünf Mal
• einfach zu montieren und zu demontieren

Form folgt Funktion

Ein Add-on für ein Produkt wie den "Zaunkönig" zu gestalten, ohne ihn dabei in seiner Grundfunktion einzuschränken oder sogar zu verändern, sondern ihn an einer ganz essenziellen Stelle noch weiterzuentwickeln und zu verbessern, war der Reiz und gleichzeitig die größte Herausforderung. In unserem Arbeitsprozess  bedeutete dies eine klare Fokussierung auf den Modell- und Prototypenbau mit permanenter und direkter Überprüfung am Originalobjekt.

Die klar definierten Funktionen, Sicherheitsaspekte und Anforderungen an Material und Optik führten direkt zum eigentlichen Arbeitsthema der Usability – visuell und haptisch. Montage und Demontage, in Kombination mit der schon eingesetzten und vorhandenen Schrittsicherung. Mechanismen und Steckverbindungen in ihrer nieder komplexesten Form, aber dennoch in höchstem Maß kindersicher.

Ein Ziel für dessen Untersuchung hauptsächlich 1:1 Pappmodelle und parallel dazu 3D Renderings visualisiert wurden, um schnell die Entscheidung für den Prototypenbau im Originalmaterial abzubilden.